Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Abnahme des Schornsteins erst vor Inbetriebnahme (und das kann bei uns noch etwas dauern, ein Ofen ist wohl erst etwas später drin) passieren muss, aber da hab ich mich geirrt !
Laut unserem Schornsteinfeger ist die Abnahme auf jeden Fall im Rohbauzustand (vor Verputzen) vorzunehmen.
Macht natürlich auch Sinn, sofern noch etwas zu verändern ist.
Auch das Nachlesen in unserer Baugenehmigung gibt ihm recht:
"Der Bezirksschornsteinfeger ist zur Abnahme im Rohbauzustand zu bestellen."
Als erstes war Dirk ganz begeistert, dass unsere Reinigungsöffnung außen am Haus angebracht ist.
Dann hat er sich das ganze im Haus angeschaut und war auch sehr zufrieden mit der Bauausführung (wir natürlich auch !).
Jetzt stand noch ein Dichtigkeits-Druck-Test an... ich bitte wieder mal um Verzeihung für meinen Laien-Bericht... ich kann mir die meisten Fachausdrücke einfach nicht lang genug merken !
Wir mussten jedenfalls einmal am Gerüst herauf aufs Dach, um den Schornstein von oben mit einem passenden Stück Schaumstoff zu verstopfen.
Dann wurde unten an der Reinigungsöffnung ebenfalls so ein Stopfen mit ner Schlauchverbindung angebracht und irgendwie kam dabei ein Testergebnis zustande !
So wie ich es verstanden habe, wurde damit ein Unterdruck im Schornstein erzeugt, um zu sehen, ob es Lecks oder sonstige Ungereimtheiten gibt, durch die später der Kaminofen und der Schornstein nicht vernünftig arbeiten können. So eine Art Blower-Door-Test für den Schornstein... oder so ähnlich !
Der Test wurde aber von unserem Schornstein mit Bravour bestanden:
Der Sollwert von 3,6 wasauchimmer wurde mit 1,3 deutlich unterschritten und es gab ein Lob von Dirk !
Kompliment also auch von uns an unsere Maurer, die hier sehr gut gearbeitet haben !
Allen Lesern ein schönes Wochenende !
Torben
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